Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilkunde basierend auf einem spezifischen Konzept. Sie wird der Komplementär- und Alternativmedizin zugerechnet.
Ziel der Osteopathie ist es, die Gesundheit zu fördern, zu erhalten oder wiederherzustellen.
Der Osteopath untersucht und behandelt den Patienten mit seinen Händen. Der Patient wird als aktiv handelnder Mensch wahrgenommen.
Dabei arbeitet der Osteopath selbständig und eigenverantwortlich im direkten Patientenkontakt.
Um der großen Verantwortung gerecht zu werden, die Patientensicherheit jederzeit zu gewährleisten, benötigt ein Osteopath fundierte Kenntnisse anatomischer, physiologischer und biochemischer Grundlagen, der Pathologie, Pathophysiologie, medizinischen Semiologie, klinischer Untersuchungstechniken und Differenzialdiagnostik. Darüber hinaus ist ein großes Maß an Sicherheit in der Anwendung seines Wissens und seiner Fertigkeit in der praktischen Tätigkeit unerlässlich.
Die Ausübung der Osteopathie erfordert nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland mindestens die Bestallung als Heilpraktiker nach dem Heilpraktikergesetz. Folgende Berufsgruppen können Osteopathie ausüben: