Die praktische Ausbildung stellt einen Abschnitt dar, der unerlässlich ist, um Erfahrungen zu sammeln, sowie das nötige Vertrauen aufzubauen, damit man ein/e kompetente/r Osteopath/-in wird
Die praktische Ausbildung der Studenten erstreckt sich über mehrere Jahre. Dies ermöglicht ihnen eine schrittweise Aneignung der osteopathischen Kompetenz hinsichtlich der Patientenbehandlung.
Ab dem 2. Jahr: Übungen in praktischer Osteopathie
Ab dem 2. Jahr werden praktische Fälle mit Hilfe von themenbezogenen Übungen nachgestellt, welche in unseren Räumlichkeiten stattfinden und in die Kursplanung integriert werden. Die praktischen Übungen werden unter der Aufsicht von Lehrbeauftragten für Osteopathie durchgeführt.
Ab dem 4. Jahr: Praktika im Rahmen der Probandentage
Die Studenten erwerben erste Kenntnisse in den osteopathischen Sitzungen mit Probanden, bis sie die Befähigung zur osteopathischen Autonomie erlangen, wobei sie unter der achtsamen Aufsicht der für die praktischen Ausbildung zuständigen Lehrbeauftragten stehen. Diese prüfen darüber hinaus:
- die Verhaltensregeln, die in Notfallsituationen eingehalten werden sollen
- die Differentialdiagnostik
- die praktische Erfahrung in körperlicher Untersuchung
- das Theoriewissen zum Dossier
- das Beobachten von Behandlungen in den Behandlungsräumen
- die Krankenakten der Probanden
- das Krankenhauspraktikum und die Famulatur
Die zwei letzten Semester: regelmäßige Anwesenheit an den Probandentagen
Dies ist ein berufsqualifizierendes Studienjahr, dass echte praktische Kompetenz in der Osteopathie garantiert.
Insgesamt absolvieren die Studenten die Ausbildung mit mind. 250 Stunden, die folgendermaßen verteilt sind:
- mind. 200 Stunden individueller Sitzungen mit Probanden und eigener Bearbeitung der einzeln erstellten personalisierten Dossiers und Abschlussarbeit
- ein Praktikum mit Minimum 40 klinischen Stunden im Bereich Notfälle und Sportveranstaltungen